
Genus
Species
Stock
Culture status
Unknown
Foodplants
Epilobium spp.
Alchemilla spp.
Strawberry (Fragaria sp.)
Breeding notes
(by Bruno Kneubühler)
Allgemeines
- Herkunft: Kubah NP (Sarawak, Borneo)
- taxonomische Bearbeitung durch Marco Gottardo (Italien)
- erste Zucht durch Bruno Kneubühler (2015), allerdings
- weiterführende taxonomische Informationen ➤ phasmida.speciesfile.org
Weibchen
- keine Weibchen
Männchen
- schlank, klein
- Körperlänge etwa 4 cmm
- grün-braun
- Vorderflügel zu einer aufgebogenen, schmalen, gelben Schuppe reduziert (sehr ähnlich wie bei D. saginatum Männchen)
Larven
- frisch geschlüpfte Larven sind rotbraun
- etwa 11 mm
- zur Unterscheidung von männlichen und weiblichen Phasmidenlarven
Eier
- 3 x 2.5 mm
- dunkel-braun
- Oberfläche glatt
Futterpflanzen
- Weidenröschen (Epilobium spp.)
wird von Larven und adulten Tieren sehr gut angenommen - Frauenmantel (Alchemilla spp.)
wird von Larven und adulten Tieren nur mässig gut angenommen - Erdbeere (Fragaria)
wird von Larven und adulten Tieren nur mässig gut angenommen
Zucht, Verhalten
- einfache Zucht, wenn die Futterpflanzen zur Verfügung stehen
- da meine Zucht nur Männchen hervor brachte, ist die Art momentan (März 2016) nicht in Zucht
- meist aktiv während der Nacht
- sowohl Larven als auch adulte Tiere halten sich bevorzugt auf einem borkigen Ast auf
- stellen sich tot wenn sie berührt werden
- die Larven erinnern an Silberfischchen wenn sie sich bewegen
- Inkubation (Becher-Inkubations--Methode mit leicht feuchtem Vermiculite) etwa 3 Monate bei 20 - 23 °C
- die Eier können während der Inkubation von Vermiculit bedeckt sein (etwa 3 mm hoch)
- Männchen sind (bei 20 - 24°C) nach etwa 3.5 Monaten adult
- Eier dieser Art neigen kaum zum Schimmeln
- für Larven als auch adulte Tiere mögen eine hohe Luftfeuchtigkeit (70+ % rF)
- man kann regelmässig mit (chlorfreiem) Wasser sprühen, das Wasser sollte vor dem nächsten Sprühen abtrocknen können
Grundsätzliches zur Phasmidenzucht
- immer nur eine Art pro Terrarium, "Dichtestress" ist einer der Hauptgründe für Misserfolge in der Phasmidenzucht
- Larven separat von den adulten Tieren aufziehen, damit die Larven während der Häutung nicht durch die grösseren (adulten) Tiere gestört werden
- Terrarium immer gross genug wählen, im Zweifelsfall ist grösser (meist) besser als zu klein
- ein Ventilator wirkt oft unterstützend auf die Fresslust und Vitalität der Zuchten
- auf genügend Licht achten, direkte Sonneneinstrahlung jedoch vermeiden (Überhitzung)
- Tages-Temperaturen wenn möglich nicht über 25°C ansteigen lassen
- eine Nachtabsenkung der Temperatur scheint für die Vitalität der Zuchten förderlich zu sein
- Störungen minimieren, dazu gehören laute Musik, Erschütterungen, Licht am Abend oder während der Nacht, Öffnen und Hantieren in den Terrarien (v.a. am Morgen - oft Häutungsphase)
- nicht zuviel sprühen, Phasmiden sind keine Fische ! Das Wasser soll bis zum nächsten Sprühen abtrocknen